Herzlich Willkommen in der Napfschule, es freut mich sehr, dass du hier bist!
Damit du auch weißt, mit wem du es zu tun hast, möchte ich mich kurz vorstellen. Mein Name ist Anja (Baujahr ‘90) und ich wohne im Rhein-Neckar-Kreis, genauer gesagt etwas südlich vom schönen Heidelberg. Studiert habe ich Mathematische Biometrie, was eine Kombination aus Mathe und Medizin darstellt. Seit meiner Kindheit bin ich jedoch allen Arten von Tieren verfallen. Vor allem Hunde, Pferde und Ziervögel haben es mir angetan. Als Kind war ich jeden Tag mit meiner besten Freundin im Reitstall oder mit ihrem Hund spazieren, konnte aber leider keinen eigenen Hund halten.
Schließlich haben mein Mann und ich uns endlich den langersehnten Traum eines eigenen Hundes verwirklicht und so bin ich letztlich auch zur Ernährungsberatung gekommen. Irgendwas muss der „kleine“ Iven ja fressen, nur was?
Die Auswahl an Futtermitteln scheint unendlich zu sein. Eines war mir jedoch schnell klar: Der Hund soll kein 0815-Futter bekommen, sondern etwas hochwertiges und natürliches, das seinen Bedürfnissen gerecht wird und ihm auch noch schmeckt.
Meine Recherchen gingen also weiter, ich hatte inzwischen Spaß daran, neue Futter zu suchen und zu vergleichen. Auf der Suche nach Literatur, bin ich dann auf BARF gestoßen. BARF, also biologisch artgerechtes rohes Futter bzw. Rohfütterung. Mhhhhh… klingt interessant, sehr sogar. Das BARF-Fieber hatte mich gepackt und ich habe angefangen mich mit Unmengen an Literatur einzulesen, Futterpläne zu erstellen, mittels Excel-Tabellen Berechnungen durchzuführen, Wochenpläne bzw. Rezepte zu kreieren und und und…
Ich konnte nicht genug bekommen, wollte immer mehr Wissen und auch die Anatomie und Physiologie dahinter verstehen. In meinem Studium hatte ich zwar mal etwas über Anatomie und Tierphysiologie gelernt, aber das war schon viel zu lange her und ich war neugierig noch mehr zu erfahren. Deswegen entschied ich mich auch dazu eine Ausbildung als Ernährungsberaterin für Hunde und Katzen zu beginnen. Damit war auch der Grundstein für die Napfschule gelegt.
Nach Abschluss meiner ersten Ausbildung zur BARF-Beraterin (THP Schule) habe ich mich dazu entschieden, noch eine zweite Ausbildung (BARF-GUT Akademie) zu besuchen. Neben den eigentlichen Ausbildungen nutze ich aber auch jede Gelegenheit mich über Fortbildungen, Webinare und Literatur weiter zu bilden. So erhalte ich ein möglichst allumfassendes Bild und kann mich zudem in bestimmten Bereichen spezialisieren.
Eine Übersicht über meine Ausbildung und weiteren Qualifikationen findest du im entsprechenden Tab.
Ernährungsberatung BARF-GUT Akademie
Um mich noch breiter aufzustellen, habe ich von Juni 2021 bis November 2022 die Ausbildung zur Ernährungsberaterin für Hunde und Katzen bei der BARF-GUT Akademie Ute Wadehn absolviert.
Die Ausbildung umfasste folgende Inhalte:
- Verdauungstrakt von Hund und Katze
- Physiologie, Anatomie
- Darmmikrobiom (Grundlagen)
- Allgemeine Ernährungslehre
- Anforderungen an die Ernährung eines Carnivoren
- Nährstoffe
- Verdaulichkeit und Energiebedarf
- Bedarfswerte
- Erhaltungsbedarf / abweichender Bedarf
- Futtermittel / Fertigfutter
- Warenkunde: Trockenfutter, Nassfutter, Deklarationen
- Qualität eines Fertigfutters erkennen
- Individuellen Bedarf für Fertigfutter berechnen und bestimmen
- Diätfuttermittel
- BARF / Rohfütterung / Kochfütterung
- Grundlagen (Hund/ Katze)
- Anforderungen an selbstgemachte Rationen
- Futterplan-Konzeptionierung
- Rationen bedarfsgerecht berechnen und zusammenstellen
- Rationen bedarfsgerecht anpassen (z. B. Übergewicht, besondere Bedarfssituationen etc.)
- Umstellungsphasen
- Diätetik / Besondere Bedarfssituationen in Bezug auf
- Verdauungsapparat
- Stoffwechsel
- Allergien & Futtermittelunverträglichkeiten
- Niere und Harnwegsapparat
- Pankreas
- Leber
- Krebserkrankungen
- Ernährung bei Erkrankungen des Bewegungsapparates
- Erkrankungen des Herz-/Kreislaufsystems
- Endokrine Erkrankungen (z. B. Schilddrüsenerkrankungen, Diabetes mellitus, Morbus Addison, Morbus Cushing)
- Ernährung bei Leishmaniose / Purinarme Fütterung
- Weitere Sonderfälle:
- Welpenaufzucht
- Trächtigkeit
- Alter
Ernährungsberatung nach Swanie Simon / Nadine Wolf
Im Juni 2021 habe ich die Ausbildung zur zertifizierten Ernährungsberaterin für Hunde und Katzen nach Swanie Simon abgeschlossen.
Die Ausbildung umfasste folgende Inhalte:
- Anatomie sowie Physiologie des Verdauungstraktes bei Hund und Katze
- Essenzielle Nährstoffe für Hunde und Katzen
- Berechnung des Energiegehalts von Fertigfutter
- Betrachtung der Bedarfswerte nach NRC (National Research Council) für Hunde und Katzen
- NRC-Bedarfswertbetrachtung bei BARF und die damit verbundenen Grenzen / Probleme
- Fütterung nach dem BARF-Konzept für Hunde und Katze
- Mögliche Fehlerquellen
- Nötige und optionale Zusätze
- Situative Plananpassung
- Futterplanerstellung und Ernährung für
- das gesunde Tier
- die trächtige und laktierende (Zucht-)Hündin
- die trächtige und laktierende Katze
- die Absatzwelpen / -kätzchen
- die Welpen und Kätzchen im neuen Zuhause
- den Junghund
- ältere Hunde und Katzen sowie Senioren
- Ernährung bei Allergien und Futtermittelunverträglichkeiten
- Ernährung bei Übergewicht / Untergewicht
- Fütterung bei Magen- und Darmerkrankungen
- Gastritis (Magenschleimhautentzündung)
- IBD und IBS
- Helicobacter pylori
- Durchfall
- Verstopfung
- Magendrehung
- Blähungen
- Analdrüsenproblemen
- Besonderheiten bei Brachyzephalie
- Ernährung der kranken Katze oder des kranken Hundes bei Erkrankungen
- der Bauchspeicheldrüse
- der Leber
- der Nieren- oder der ableitenden Harnwege
- des Herzens
- Ernährung bei
- Krebs
- Autoimmunerkrankungen
- Epilipsie
- Besonderheiten in der Ernährung bei Parasitenbefall und zeckenübertragene Krankheiten
- Ernährung bei Problemen mit dem Hormonsysten, z. B.
- Schilddrüsenunter- oder -überfunktion
- Morbus Addison
- Morbus Cushing
- Diabetes
Mykotherapie - Vitalpilze
Im April 2021 habe ich die Fortbildung zur Mykotherapeutin für Hunde und Katzen bei der THP Schule abgeschlossen.
Die Schulung umfasste folgende Inhalte:
- Grundlagen zu Vitalpilze
- Bedeutung der Mykotherapie
- Inhaltsstoffe und Wirkungsweise der Vitalpilze
- Übersicht zu den einzelnen Vitalpilzen
- Krankheitsbilder und Anwendungsgebiete der verschiedenen Pilze
- Darreichungsform und Dosierung
- Kontraindikationen
Weitere Qualifikationen
- IBD – Wege aus dem Labyrinth (Juni 2023)
- Schöne neue Welt der Darmdiagnostik – Von Antitrypsin bis Zonulin (Apr. 2023)
- Rationsberechnung von Leberdiäten (Juni 2022)
- Juckreiz & Co. – Diagnostik von Allergien über Blutuntersuchung bis Bioresonanz (Apr. – Mai 2022)
- Nierendiagnostik – von Creatinin bis UPC (Apr. 2022)
- Verdauungsstörungen des Hundes – Klinische Einordnung und diagnostische Abklärung (Feb. 2022)
- Berufseinsteiger-Coaching für ErnährungsberaterInnen (Jan. – Mai 2022)
- Tierarzneimittelgesetz – Aktuelle Gesetzeslage (Jan. 2022)
- Gekochtes Futter – Wenn BARF nicht geht (Dez. 2021)
- Rationsberechnung bei Niereninsuffizienz (Sept. 2021)
- Herausforderung Schilddrüsendiagnostik – Wie wird sie korrekt durchgeführt? (Juni 2021)
- Fütterung und Verhalten (Apr. 2021)
- Schilddrüsenerkrankungen bei Hunden (Apr. 2021)
- Darmtherapie ohne Darmflorascreening – Wie kann sie gelingen? (Mrz. 2021)
- Verhalten vs. Futter (Feb. 2021)
- Sporthunde und ihre Ernährung (Jan. 2021)
- Kochen für den Hund – Selbst hergestellte Rationen (Jan. 2021)
- Labordiagnostik – Aufbau (Jan. 2021)
- Endokrinologie
- Viruserkrankungen
- Reisekrankheiten
- Hauterkrankungen
- Endoparasiten und Ektoparasiten
- Labordiagnostik – Grundlagen (Jan. 2021)
- Hämatologie
- Gesundheitsscreening beim Hund und der Katze
- Harnuntersuchung und Darmökologie
- Allergien
- Kleine Fertigfutterkunde – Deklarationen erkennen und verstehen (Dez. 2020)
- Da ist der Wurm drin – was Barfer drüber wissen müssen (Okt. 2020)
- Jetzt geht’s um die Wurst: Alles über Hundekot (Nov. 2020)